mipsHAUS

Das Ziel des gemeinnützigen mipsHAUS-Instituts ist es, nicht das Bauen neu zu erfinden, sondern Baustoffe und Bauprozesse als Ressource zu betrachten und intelligenter und effizienter zu nutzen. Es wurde Anfang 2004 von einer Arbeitsgruppe langjährig erfahrener Architekten und Bauingenieure als interdisziplinäres Forschungs- und Beratungsinstitut für ressourceneffizientes und nachhaltiges Bauen gegründet. Methodisch stützt sich das mipsHAUS-Institut auf das von Prof. Friedrich Schmidt-Bleek und Team am Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie, unter Leitung des Gründungspräsidenten Prof. Dr. Ernst Ulrich von Weizsäcker, entwickelte M.I.P.S.-Konzept. Material-Input pro Service-Einheit (M.I.P.S.) ist ein anerkanntes Verfahren zur Bewertung der Umweltinanspruchnahme von Produkten und Dienstleistungen entlang des gesamten Lebenswegs. Symbolisiert durch das Gewicht des »ökologischen Rucksackes« wird der tatsächliche aber häufig nicht sichtbare, Naturverbrauch auf einfache Weise verständlich und optimierbar.

 
     
 

Das mipsHAUS-Institut entwickelt dieses weltweit anerkannte Konzept praxisrelevant weiter und passt es für den Bausektor an. Um eine breite, planungsbegleitende Anwendung zu ermöglichen, wurde hierbei auf bestehende Standards und Gruppierungen wie z. B. die Bauregelliste des Deutschen Instituts für Bautechnik (DIBT) zurückgegriffen. So können zeitnah und kostengünstig bereits in der Planungsphase Daten und richtungssichere Schätzungen zum lebenszyklusweiten Ressourcenverbrauch einer Baumaßnahme oder eines Gebäudes bereitgestellt und optimiert werden. Durch die Entwicklung von »mipsHAUS-Standards« zur Förderung der Qualitäts- und Gütesicherung im Bausektor leistet das mipsHAUS-Institut langfristig einen Beitrag zu einem notwendigen Wandel hin zu einer zukunfts-
fähigen Bauwirtschaft.

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