Materialintensitätsanalyse ausgewählter Haustechnik (nach DIN V 4701-10)

Im Rahmen lebenszyklusweiter Materialintensitäts-betrachtungen von Gebäuden konnten haustechnische Anlagen bislang nur selten erfasst werden, da eine Berücksichtigung regelmäßig den Projektrahmen überstiegen hätte. Gerade die massenbezogen relativ hohen Metallanteile der Bestandteile von Heizungs- und Sanitäranlagen sowie die regelmäßigen Materialverbräuche während der Betriebs- und Wartungsphasen lassen jedoch im Bereich der Haustechnik ein enormes Ressourceneinsparpotenzial vermuten. Im vorliegend beschriebenen Projekt sollen daher gängige Formen der Haustechnik mittels der Materialintensitätsanalyse nach dem MIPS-Konzept evaluiert und bewertet werden. Auf Basis der Untersuchungsergebnisse sowie Vorstudien und Erfahrungen des mipsHAUS-Instituts soll dann erstmalig ein Zielkorridor für die lebenszyklusweite Materialintensität verschiedener Haustechnik-    
Konzepte definiert werden.

 
     
 

Phase I: Akquise von Praxisbeispielen zu verschiedenen Ausführungen der Haustechnik in Wohngebäuden
entlang der DIN V 4710-10.

Phase II: Materialmengenanalyse anhand von Bauplänen und Planungsunterlagen zu den Beispielen in Phase I

Phase III: Berechnung der lebenszyklusweiten Materialintensität der in Phase I ermittelten Beispiele

Phase IV: Ermittlung eines Zielkorridors anhand der Ergebnisse aus Phase III, den Erfahrungen aus mipsHAUS Vorstudien und den Angaben aus der mipsHAUS Datenbank.